Elisabeth Theurer

österreichische Dressurreiterin; Olympiasiegerin 1980, Europameisterin 1979; ab 2002 Präsidentin des Bundesfachverbandes für Reiten und Fahren in Österreich; ab 2005 Vorstandsmitglied und ab 2012 Vizepräsidentin des Österreichischen Olympischen Comités

Erfolge/Funktion:

Olympiasiegerin 1980

Europameisterin 1979

* 20. September 1956 Linz

Elisabeth Max-Theurer, heute Präsidentin des österreichischen Bundesfachverbandes (BFV) für Reiten und Fahren, gewann mit ihrem Ausnahmepferd Mon Chérie bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau die Goldmedaille im Dressurreiten. Getrübt wurde ihr Erfolg durch die damalige politische Situation und den damit verbundenen Boykott der Spiele durch zahlreiche westliche Länder. Fortan wurde von ausländischen Medien und der sportlichen Konkurrenz oftmals der Versuch unternommen, diesen sportlichen Erfolg der Linzerin zu schmälern, wobei vielfach vergessen wurde, dass Elisabeth Max-Theurer der europäischen Elite bereits 1979 bei der EM das Nachsehen gegeben hatte und 1980 auch beim CHIO in Aachen mit zwei zweiten Plätzen durchaus überzeugt hatte. Dass die Österreicherin in der Folge nur noch selten um den Sieg mitreiten konnte, lag besonders darin begründet, dass ihr lange Zeit kein absolutes Toppferd mehr zur Verfügung stand.

Laufbahn

Elisabeth Theurer (ihren Doppelnamen nahm sie nach ihrer Heirat in den 80er Jahren an) begann schon im Kindesalter mit dem Reiten. Als Zehnjährige drängte sie, die von klein auf von ...